Ich habe vor wenigen Tagen den Disneyfilm „Cinderella“ geschaut und obwohl ich ihn schon so oft gesehen habe, bin ich über einen Satz gestolpert, der mich zum Nachdenken gebracht hat:
Cinderellas Stiefschwestern haben ihr Kleid zerrissen und sind ohne sie zum Ball des Prinzen gefahren. Cinderella läuft in ihrem zerfetzten Kleid nach draußen, sinkt auf einer Bank zusammen und schluchzt hemmungslos. Und in dem Moment sehen wir sie schon: die glitzernden und funkelnden Sternlein, die die Ankunft der guten Fee ankündigen. Cinderellas gute Fee tröstet das verzweifelte Mädchen, das laut eigener Aussage die Hoffnung aufgegeben hat, und sie sagt zu ihr:
„Wenn du gar kein Vertrauen zum Leben hättest, wäre ich gar nicht hier.“
Vertrauen. Ein großes Wort. Mit einer noch größeren Wirkkraft.
Ich glaube, ein jeder von uns stand schon einmal an dem Punkt in seinem Leben, als er vor Verzweiflung zu brechen drohte, der Kummer und die Sorgen einen zu überwältigen schienen und sich eine Entmutigung versuchte, in unser Innerstes zu schleichen. Doch unser Herz bleibt davon unberührt, wenn wir tief in unserem Inneren die Hoffnung auf die Verbesserung unserer Lebensumstände erhalten. Wenn wir trotz dieser kurzen Momente voller Trostlosigkeit tief in uns hineinspüren und wissen, dass dies nicht das Ende ist und dieser Tiefpunkt überwunden wird.
Wenn wir vertrauen, ist das Leben schöner, der Weg, so steinig er auch sein mag, leichter und die Last, die wir auf unseren Schultern tragen, wird erträglicher. Vertrauen hat eine ganz eigene Art von Magie, die sich positiv auf unseren Alltag auswirkt. Und diese Magie gilt es, in unserem Leben zu erhalten!
Wie viel Vertrauen hast du in dein Leben? In Wunder? In ein Happyend? Glaubst du daran, dass sich alles zum Guten kehren wird? Dass es dort draußen irgendwo eine Lösung für deine Probleme gibt? Oder sogar in dir drinnen?