Ich bin zuhause im Genre der Märchenromane. Meine bisherigen Bücher handeln alle von Erwachsenen, die in unserer Welt leben und denen etwas Magisches geschieht. Jedes Mal wenn der Moment gekommen ist, zu plotten und zu planen, welche Geschichte ich für euch oder uns schreibe (denn ich schreibe natürlich auch zu meiner Freude), fliegen Hexen auf ihren Besen durch meinen Kopf, linst ein Zwerg hinter einem Gebüsch hervor oder flattert eine Fee an mir vorbei und Feenstaub rieselt von ihren Flügeln auf meine Nase und meine Fingerspitzen.
Ich finde es wundervoll, Menschen wie du und ich in märchenhafte Abenteuer zu stürzen. Die Geschichten sind keine kompletten Fantasyromane, da die Welten der unsrigen Menschenwelt ähneln. Immer! Damit wir beim Lesen das Gefühl haben, uns könnte das auch passieren.
Das könnte dir auch einmal passieren
Karl aus „Sternmarie“ könnte auch bei uns mit seinem Fingerknöchel ans Fenster klopfen, um uns mit seinem fliegenden Segelboot abzuholen, damit wir die Sterne und mit ihnen ein ganzes Königreich vor der Dunkelheit und einem brutalen Tyrannen retten. Florentine aus „Verwünschung“ könnte auch uns draußen in der Natur, im Garten oder auf dem Balkon begegnen, gegen uns fliegen und uns einen Feentaler herbeizaubern, um uns anschließend mitzunehmen in das verborgene Königreich, in dem eine dunkle Bedrohung das Leben der Prinzessin bedroht. Und in unsere Wohnung oder in unser Haus könnte ebenso wie bei Hannah aus „Im Bann der verwunschenen Zeit“ eine Einladung zu einem königlichen Ball flattern, deren Veranstaltungsort eine Ruine ist, hinter der sich in Wahrheit so viel mehr verbirgt, als wir bei unserem letzten Sonntagsausflug wahrgenommen haben.
Die Magie muss greifbar sein, der Zauber in unseren Fingerspitzen kribbeln und das Unmögliche machbar sein. Wenn wir nur genug Vertrauen haben und von dieser Klippe springen, werden wir fliegen können. Wenn wir nur fest genug daran glauben, kann sich unsere Lebenssituation ins Gute kehren und das Wunder geschehen.
Mit Geschichten Hoffnung spenden
Hoffnung ist ein so wichtiger Faktor, den ich mit meinen Märchenromanen euch, liebe Leser, mitgeben möchte. Ob wir hoffen oder nicht, ändert nicht unbedingt etwas an unserer Situation. Aber woran auch immer wir glauben, das Leben ist schöner und einfacher, wenn wir positiv denken und uns wunderbare Dinge ausmalen – wie Schneewittchen, die voller Zuversicht auf den Prinzen wartet, oder Aschenputtel, die aktiv wird, indem sie sich dem Zauber der guten Fee oder dem Vögelchen auf ihrem Haselbaum anvertraut und in ihrem wunderschönen Kleid und in den gläsernen Schuhen auf den Ball des Prinzen geht.
Ob ihr aktiv werdet oder nicht, mit Hoffnung und einer Prise Feenstaub auf der Schulter ist das Leben leichter. Deshalb bin ich zuhause im Genre der Märchenromane … weil dort für uns, für dich und für mich, alles möglich ist!